Wie wird die Reise weitergehen …?
Nicht wie üblich „Wohin wird die nächste Reise gehen?“ sondern „Wie wird die Reise weitergehen…“ war in den vergangenen Monaten wohl die meist gestellte Frage in unserem Unternehmen. In zahlreichen Gesprächen und produktiven Brainstormings haben wir uns diesem Thema gewidmet, uns Zukuntsgedanken gemacht und stets versucht positiv und motiviert zu bleiben.
Das war und ist nach wie vor natürlich nicht leicht, denn seit vergangenen November haben wir für das Jahr 2020 mit viel Liebe unsere Reisen geplant, unzählige Traumreisen für unsere Kunden gebucht, Reisekataloge produziert etc - Mitte März hat sich dann schlagartig alles gewendet. Ab nun lag der Schwerpunkt unserer Arbeit zu fast 100% im Stornieren dieser Reisen, Anzahlungen zurückzuzahlen und wertlos gewordene Kataloge auszusortieren, zu vernichten. Die Reisebranche erlebt aktuell eine noch nie da gewesene Zeit und trifft die Unternehmen schwer.
Eines jedoch war für uns von Beginn der Krise an klar: Unsere Reise MUSS weitergehen! eine andere Option gab es nicht ansatzweise! Das war auch mit der Grund, warum wir seit Krisenbeginn alles daran setzen unsere zahlreichen Mitarbeiter halten zu können und keine Kündigungen aussprechen zu müssen. Zwar befindet sich der Großteil der etwa 75 Mitarbeiter in Kurzarbeit, aber eine Entlassungswelle konnte stets vermieden werden.
2020 war im speziellen auch für unsere Reisebusfahrer ein absolutes Ausnahmejahr, wie uns Busfahrer Harald Schwarzl erzählt. Seit mittlerweile fast 20 Jahren ist er mit Hofstätter Reisebussen unterwegs: „In einem normalen Reisejahr verbringe ich etwa 220 Tage hinter dem Lenkrad, komme so auf fast 100.000KM quer durch Europa, Hotels sind in dieser Zeit meine 2. Heimat, sicherlich sind es Jahr für Jahr an die 150 Hotels in denen ich nächtige. In der heurigen Saison komme ich gerade mal auf 15 Tage die ich auf Reisen verbringen durfte. Seit mehr als 15 Jahren war ich heuer zu Muttertag das erste mal wieder zu Hause“. Wie alle seine Kollegen ist Harald nun im Liniendienst tätig und fährt aktuell immer wieder die bergige Strecke von St. Veit auf den Sörgerberg. Gleich geht es auch anderen seiner Kollegen, die schon sehnlichst darauf warten, endlich wieder in der großen weiten Welt unterwegs sein zu können und gemeinsam mit unseren Reisegästen tolle Erlebnisse zu genießen.
Nach dem Motto „Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.“, werden wir gemeinsam mit unserem großartigen Team die Firma Hofstätter Reisen durch die schwere Zeit führen. Innovativ und motiviert arbeiten wir mit allen Mitteln daran mit Ihnen bald wieder zahlreiche unbeschwerte Reisen in die schönsten Regionen Europas machen zu können und Ihnen bald wieder Ihren Traumurlaub ermöglichen zu können. Wir freuen uns schon darauf!